Schloss hinter Bäumen

Über Traumarbeit in der Gestalttherapie

"Der Traum ist der unmittelbarste Ausdruck der Existenz des menschlichen Wesens" schreibt Fritz Perls. In der Gestalttherapie werden Träume als Projektionen, als abgespaltene Persönlichkeitsanteile verstanden. Wir können uns in der Arbeit mit Träumen diese Anteile wieder zu Eigen machen. Damit machen wir uns auch das verborgene Potential wieder zu Eigen, das im Traum erscheint.

Anders als man es von anderen Verfahren kennt, werden in dieser Arbeit Träume nicht gedeutet. Der Träumer tritt vielmehr mit den einzelnen Traumelementen in Kontakt und in Dialog und beginnt so, die abgespaltenen ungeliebten Persönlichkeitsanteile zu integrieren. Du trittst in Dialoge zwischen unterschiedlichen Traumelementen ein, indem du die Rollen spielst und so beginnst, diese Anteile zu verstehen und sie dir wieder zu eigen zu machen. In der Gruppe können auch verschiedene Gruppenmitglieder die Rolle der einzelnen Traumelemente spielen. Das kann zu tiefen und befreienden Erfahrungen führen.

Hast du bereits Erfahrung mit Träumen als Weg zur Selbstwerdung gemacht?